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KVB-Berater beantworten Fragen zur
Online-Service für die Vermittlung von Praxen und Stellen in Bayern
Bereitschaftsdienst
Informationen, rechtliche Grundlagen und Antragsformulare, die für den Neubeginn bzw. eine veränderte Praxistätigkeit benötigt werden
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116117
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Ihrer Region
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- Koordinationsstelle Psychotherapie
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Mo-Fr: 12:00-15:00 Uhr
Versorgungsforschung
Die KVB vertritt rund 28.000 niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten in Bayern und ist für das ambulante Leistungs- und Verordnungsgeschehen zuständig.
Damit ergeben sich zahlreiche Berührungspunkte zur Pharmaindustrie. Zum beidseitigen Erkenntnisgewinn und zur Weiterentwicklung der Patientenversorgung sind gemeinsame Projekte sinnvoll.
Arzneimittelversorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen | |
Partner | Verband Pro Generika e.V. |
Status | aktuell laufend |
Inhalte | Die Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen - der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis), der axialen Spondyloarthritis und der Psoriasis-Arthritis - erfolgte viele Jahre mit konventionellen bzw. zielgerichteten synthetischen DMARDs (Disease Modifying Antirheumatic Drugs).
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Immunsuppression im Bereich der Transplantationsnachsorge | |
Partner | Hexal AG Barmer Ersatzkasse |
Status | aktuell laufend |
Inhalte | Zur Prophylaxe einer Abstoßungsreaktion erfolgt die Behandlung organtransplantierter Patienten mit Immunsuppressiva. Welche Wirkstoffe in welcher Dosierung und möglicherweise Kombination zum Einsatz kommen, wird für jeden Patienten im Transplantationszentrum individuell festgelegt und richtet sich nach dem aktuellen Gesundheitszustand und den Abstoßungsrisiken. Üblicherweise kommen Medikamente aus den Wirkstoffgruppen Calcineurinhemmer, Corticosteroide, Zellteilungshemmer sowie Antikörper zum Einsatz. Mit Hilfe dieses Projektes soll gezeigt werden,
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Anämie bei Tumorpatienten, die eine Chemotherapie erhalten | |
Partner | Vifor Pharma Deutschland GmbH |
Status | aktuell laufend |
Inhalte | Anämie bei Tumorpatienten, die eine Chemotherapie erhalten, ist häufig. Zur Korrektur der Anämie kommen in vielen Fällen Erythropoese-stimulierende Wirkstoffe (ESAs) zum Einsatz mit dem Ziel, den Hb-Wert zu steigern und den Bedarf an Erythrozytenkonzentraten (EKs) zu senken. Der Einsatz von ESAs sollte aus medizinischen Gründen allerdings auf das nötige Maß reduziert werden, denn es gibt Belege, dass die Behandlung mit ESAs das Gesamtüberleben in Abhängigkeit vom Hb-Wert verkürzt. Auch ökonomisch ist eine Begrenzung des ESA-Einsatzes auf das notwendige Maß sinnvoll. Durch den Einsatz intravenöser Eisenpräparate kann die Effektivität einer ESA-Therapie gesteigert und damit der Verbrauch von ESA reduziert werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fordert daher in seinem Therapiehinweis vom 20.10.2010, dass vor einer ESA-Therapie bei Tumorpatienten, die eine Chemotherapie erhalten und bei denen laborchemische Hinweise für einen Speichereisen- bzw. funktionellen Eisenmangel vorliegen, eine parenterale Eisensubstitution parallel zur Gabe von ESAs begonnen werden soll. Anhand von Diagnose- und Verordnungsdaten soll im Rahmen dieses Forschungsvorhabens überprüft werden, inwieweit der Therapiehinweis des G-BA umgesetzt wird. Es bieten sich möglicherweise Ansätze, die Therapie mit ESAs durch gezielten Einsatz intravenöser Eisenpräparate zu optimieren. Im Rahmen des Versorgungsforschungsvorhabens sollen im Wesentlichen die folgenden Fragestellungen behandelt werden:
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Eisenmangel/-Anämie bei Tumorpatienten mit Chemotherapie – Ergebnisse einer Kohortenstudie
Effektivität einer Eisentherapie bei renaler Anämie | |
Partner | Takeda Pharma GmbH |
Status | abgeschlossen |
Inhalte | Nach den aktuellen Leitlinien (1-5) wird für Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen (CKD) und Eisenmangelanämie die Behandlung mit Eisen als auch mit erythropoesestimulierenden Faktoren (ESA) empfohlen. Je nach Stadium der Erkrankung wird meistens zunächst eine Therapie mit oralen Eisenpräparaten begonnen, die dann häufig in Form einer intravenösen Eisentherapie fortgeführt wird.
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Multiple Sklerose in Deutschland: Wirtschaftlichkeit in der Versorgung | |
Partner | Merck Serono GmbH |
Status | abgeschlossen |
Inhalte | Multiple Sklerose ist die häufigste neurologische Erkrankung, die im jungen Erwachsenenalter zu einer bleibenden Behinderung und einer vorzeitigen Berentung führt (AWMF 2008). Eine auf einem Patientensample basierende, im Frühjahr 2005 durchgeführte Studie gibt die durchschnittlichen direkten medizinischen Kosten eines MS-Patienten in Deutschland mit € 17.165 im Jahr an. Die medikamentöse Therapie machte mit € 10.498 (darunter besonders die Kosten der verlaufsmodifizierenden Therapie) den größten Anteil an den medizinischen Kosten aus. Sowohl Kosten wie auch die Lebensqualität korrelierten in hohem Maße mit dem Schweregrad der Erkrankung (Kobelt et al. 2006). Daher sind gesundheitsökonomische Aspekte der Behandlung der MS von besonderer Bedeutung. Mit der Studie "Multiple Sklerose in Deutschland: Wirtschaftlichkeit in der Versorgung" sollen auf der Grundlage von Routinedaten der KVB und der Arzneimitteldaten daher die
dargestellt werden. Die Analyse wird einen Zeitraum von mehreren Jahren umfassen, da auf diesem Wege auch Veränderungen der Kenngrößen im Zeitverlauf und ggf. Krankheits- bzw. Behandlungsverläufe abgebildet werden können. |
Ergebnisse | Die wichtigsten Ergebnisse der Studie: Offizielle Publikation bei BioMed Central- Health Service Research (nicht kostenpflichtig) |
MUPS: Medically Unexplained Physical Symptoms | |
Partner | Lilly Deutschland GmbH |
Status | abgeschlossen |
Inhalte | Zahlreiche Patienten leiden an medizinisch ungeklärten körperlichen Symptomen oder Medically Unexplained Physical Symptoms (MUPS). MUPS führen zu ebenso ausgeprägten funktionellen Einschränkungen im Alltag wie klar definierte körperliche Erkrankungen und verursachen hohe Gesundheitskosten wegen extensiver Inanspruchnahme medizinischer Leistungen und krankheitsbedingter Ausfälle am Arbeitsplatz. Die Komorbidität mit einer psychischen Störung, vor allem einer depressiven Störung oder Angststörung, ist bei Patienten mit MUPS überdurchschnittlich hoch und steigt mit der Anzahl ungeklärter Symptome. Die erfolgreiche Behandlung einer psychischen Komorbidität wirkt sich oft günstig auf den Schweregrad der MUPS und die assoziierten funktionellen Einschränkungen aus. Eine frühzeitige Erkennung z.B. einer Depression oder Angststörung als Grunderkrankung kann die Einleitung der richtigen Therapie beschleunigen und damit das Wohlbefinden der Patienten und die Wirtschaftlichkeit der Versorgung verbessern. Das Vorsorgungsforschungsvorhaben "MUPS – Medically Unexplained Physical Symptoms" soll Erkenntnisse zu Zusammenhängen zwischen MUPS und einer psychischen Komorbidität und deren frühzeitiger Behandlung generieren. Ziel ist die Erstellung maßgeschneiderter Therapiekonzepte für die davon betroffenen Patienten. |
Ergebnisse | Die wichtigsten Ergebnisse der Studie: Gemeinsame Versorgungsforschungsstudie "MUPS - Medically Unexplained Physical Symptoms" |
RAABE – Retrospektive Analyse der ADHS-Behandlung Erwachsener | |
Partner | MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG |
Status | aktuell laufend |
Inhalte | Das Thema ADHS bei Erwachsenen ist so alt wie es jung ist. Selbstverständlich war für medizinisch-psychologische Fachkreise bekannt, dass ein eindeutig diagnostiziertes Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperkinetiksyndrom nicht mit dem 18. Geburtstag verschwindet. Gleichzeitig fehlten aber zugelassene Medikamente für diesen Personenkreis, der das Kindes- und Jugendalter verlassen hat. Atomoxetin hat zwar die Zulassung zur Weiterbehandlung im Erwachsenenalter, aber nur unter der Voraussetzung, dass diese Patienten bereits vorher mit dieser Substanz therapiert wurden. Seit Juli 2011 ist die Therapie von ADHS nun auch bei Erwachsenen möglich. Damit werden aber auch eine Reihe von Fragen aufgeworfen, die innerhalb dieses PHARAO-Projektes geklärt werden sollen. Im Rahmen des Versorgungsforschungsvorhabens "RAABE – Retrospektive Analyse der ADHS-Behandlung Erwachsener" geht es um folgende Fragenstellungen:
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Vera: Verbrauch von Erythropoetin bei renaler Anämie | |
Partner | HEXAL AG |
Status | abgeschlossen |
Inhalte | Der Marktanteil an biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln nimmt immer mehr zu. Da es sich um potente, aber durchweg teure Arzneimittel handelt, ist das Interesse der KVB und der Gesetzlichen Krankenkassen groß, dass günstigere Alternativen, z.B. biosimilare Arzneimittel, verstärkt zum Einsatz kommen. Diese sind aber nur dann günstiger, wenn der Verbrauch nicht wesentlich von denen der Originalpräparate abweicht. Um Aussagen über den spezifischen Verbrauch an unterschiedlichen Erythropoese stimulierenden Arzneimitteln (Originalpräparat vs.. Biosimilar) zu machen, werden unterschiedliche Nutzerkohorten im zeitlichen Verlauf mit Real life-Daten der KVB analysiert. Die in der Realversorgung erhobenen Fakten schaffen insbesondere Basisinformationen für die Beratungstätigkeit der KVB, die nach § 73 Abs. 8 SGB V die Pflicht hat, ihre Vertragsärzte objektiv über kostengünstige Therapiealternativen zu beraten. |
Ergebnisse | Die wichtigsten Ergebnisse der Studie: Publikation mit den Projekt-Ergebnissen beim Springer-Verlag (kostenpflichtig) |
Zur besseren Strukturierung dieser Zusammenarbeit sind Rahmenbedingungen für gemeinsame Vorhaben definiert worden.
Informationen zur Zusammenarbeit der KVB mit der Pharmaindustrie:
Kodex
Musterprozess zur Durchführung von Versorgungsforschungs-Vorhaben durch KVB und Pharmaindustrie:
Ablauf
Anmeldung von Vorhaben der Versorgungsforschung:
Ideenformular