Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)Ausdruck vom 26.04.2024 14:54 Uhr

KVB-Presseinformation

KVB-Vorstand setzt auf enge Zusammenarbeit mit der neuen bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach

München, 9. November 2023: Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) gratuliert der neuen bayerischen Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Judith Gerlach, zu ihrer Berufung und sieht der künftigen Zusammenarbeit mit großen Erwartungen entgegen. Die vorherige Digitalministerin war gestern von Ministerpräsident Dr. Markus Söder als Nachfolgerin von Klaus Holetschek zur bayerischen Gesundheitsministerin berufen worden.

Der Vorstand der KVB – Dr. Christian Pfeiffer, Dr. Peter Heinz und Dr. Claudia Ritter-Rupp – erklärte dazu: "Judith Gerlach tritt als Nachfolgerin von Klaus Holetschek eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe im Gesundheitswesen an. Die Lage in den Praxen ist ausgesprochen schwierig. Die wirtschaftliche Situation wie auch mangelnde Wertschätzung durch die Bundespolitik aus Berlin haben dazu geführt, dass immer weniger Nachwuchs für die Praxen gefunden werden kann und in immer mehr Regionen Bayerns Versorgungsengpässe drohen. Wir bauen darauf, dass die neue Ministerin, wie ihr Vorgänger auch, alles daran setzen wird, um mit uns die Arbeitsbedingungen für die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zu verbessern. Die KVB setzt auf eine noch bessere Vernetzung zwischen den bewährten Strukturen des ambulanten und stationären Sektors in Bayern. Unsere erfolgreichen Projekte können durchaus als Blaupause für die Bundespolitik dienen – etwa im Bereich der Akut- und Notfallversorgung.

In ihrer Zeit als Staatsministerin für Digitales hat Judith Gerlach wichtige Impulse für die Digitalisierung in Bayern gesetzt. Diese Expertise kann ihr als Gesundheitsministerin durchaus helfen, da auch in der ambulanten Versorgung Digitalisierung und Vernetzung zwei wesentliche Herausforderungen für die Zukunft sind. Hier hoffen wir, dass uns die neue Ministerin bei einer verantwortungsvollen Digitalisierung des ambulanten Gesundheitswesens, die Praxen und Patienten gleichermaßen nützt, unterstützt. Wir freuen uns auf ein erstes Kennenlernen mit der neuen Staatsministerin."