Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)Ausdruck vom 26.04.2024 13:29 Uhr

Digitale Entwicklungen in der ambulanten Medizin, Partner in Forschungsprojekten, Förderer regionaler medizinischer Netzwerke und innovativer Versorgungsangebote für Patienten hat die KVB neben der ambulanten Regelversorgung im Blick.

Vernetzte Versorgungsangebote

Netzwerkdarstellung

Ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV)

Mit der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) ist ein neuer Versorgungsbereich entstanden. Die Grundidee: Patienten mit seltenen Erkrankungen und Erkrankungen mit besonderen Krankheitsverläufen werden von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen gemeinsam behandelt. Die Versorgung erfolgt strukturiert und aufeinander abgestimmt.

Bei schweren Verlaufsformen von Erkrankungen mit besonderem Krankheitsverlauf:
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) 
  • Multiple Sklerose – Konkretisierung am 15. Dezember 2022 beschlossen
  • Rheumatologische Erkrankungen 
  • Zerebrale Anfallsleiden (Epilepsie) – Konkretisierung im Dezember 2023 erwartet

 
Tumoren:

  • Tumoren des Auges – Konkretisierung im Dezember 2023 erwartet
  • Gastrointestinale Tumoren/Tumoren der Bauchhöhle 
  • Tumoren des Gehirns und der peripheren Nerven
  • Gynäkologische Tumoren 
  • Tumoren der Haut
  • Knochen- und Weichteiltumoren – Konkretisierung am 15. Dezember 2022 beschlossen
  • Kopf- oder Halstumoren
  • Tumoren der Lunge und des Thorax 
  • Urologische Tumoren
Bei seltenen Erkrankungen:
  • Hämophilie
  • Ausgewählte seltene Lebererkrankungen
  • Marfan-Syndrom
  • Morbus Wilson 
  • Mukoviszidose
  • Neuromuskuläre Erkrankungen
  • Pulmonale Hypertonie
  • Sarkoidose
  • Tuberkulose

Sie sind Patient oder Hausarzt und auf der Suche nach passenden Behandlungsangeboten in Ihrer Nähe?

ASV-Verzeichnis

Praxisnetze

In einem Praxisnetz (auch Ärztenetz genannt) schließen sich Mitgliedsärzte mit ihren Praxen in einer Region zusammen mit dem Ziel einer verstärkten kollegialen, fachlichen Zusammenarbeit. Davon profitieren vor allem auch die Patienten. Seit dem Jahr 2013 können sich besonders förderungswürdige Praxisnetze durch die jeweilige Kassenärztliche Vereinigung ihres Bundeslandes anerkennen lassen. Voraussetzung dafür sind verschiedenste Anforderungen, die bayerische Praxisnetze der KVB im Vorfeld nachweisen müssen.

Kernziele von Praxisnetzen:

  • Verbesserung der Qualität der ärztlichen Versorgung, z.B. durch Austausch von fachlichem Wissen, Kooperationen mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Krankenkassen
  • Optimierung der Praxisabläufe, z.B. durch gemeinsame Dokumentationsstandards oder die sichere elektronische Kommunikation unter Netzärzten
  • Kosteneinsparungen, z.B. durch Vermeidung von Doppeluntersuchungen
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Netzärzte, auch vor dem Hintergrund des drohenden Ärztemangels

Die einzelnen Netzärzte und ihre Praxen bleiben jedoch selbständig und unabhängig in ihren medizinischen Entscheidungen.

Ob Ärzte in Ihrer Region an einem anerkannten Praxisnetz teilnehmen, erfahren Sie über die jeweiligen Homepages der Netze.

Psychiatrische Komplexversorgung

Die psychiatrische Komplexversorgung richtet sich an Erwachsene ab 18 Jahren mit einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung und deutlichen Einschränkungen in verschiedenen Funktions- und Lebensbereichen.

Die Behandlung und Betreuung der Patienten erfolgt vernetzt, aufeinander abgestimmt und wohnortnah durch einen Zusammenschluss von Ärzten, Psychotherapeuten und weiteren Gesundheitsberufen, wie Ergo- oder Soziotherapeuten. Dieser sogenannte Netzverbund kooperiert zusätzlich mit einem Krankenhaus.

Leider kann nicht in allen Regionen ein solcher Zusammenschluss angeboten werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob dieses Angebot für Sie in Frage kommen könnte.

Innovative Versorgungsangebote

Die KVB unterstützt neuartige Konzepte zur Patientenversorgung. Diese Leistungen werden durch Zusatzverträge (auch Selektivverträge genannt) mit Ärzten oder deren Berufsverbänden/Praxisnetzen zusätzlich zur Regelversorgung mit den Krankenkassen vereinbart. Die Teilnahme an einem Zusatzvertrag ist sowohl für Ärzte als auch Patienten freiwillig und erfolgt im Wege der Einschreibung.

Ihr Arzt vor Ort wird Sie zur optimalen Versorgung Ihrer Erkrankung auf entsprechende Möglichkeiten hinweisen.

Adipositas ist eine chronische Krankheit. Verfügbare konservative Therapien führen oft zu keinem ausreichenden, langfristigen Gewichtsverlust - hier kann bei stark ausgeprägtem Krankheitsbild eine Adipositas-Operation (bariatrisch-metabolische OP) helfen. Um deren Erfolg zu sichern, müssen die Patienten auch nach der OP langfristig betreut werden. Die KVB ist an einem Projekt mit der AOK Bayern als Kostenträger beteiligt, das diesen langfristigen Erfolg im Fokus hat. Ziel dieses Projektes ist es, den Therapieerfolg nach einer OP langfristig zu sichern.

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Ein Großteil der Schwindelursachen ist gut erkennbar und therapierbar. Trotzdem führt das vieldeutige, fachübergreifende Symptom "Schwindel" oft zu Ratlosigkeit bei Patienten und Ärzten.

Die KVB ist zu dieser Thematik an einem Projekt mit dem Namen "PoiSe" ("Prävention, online Feedback und interdisziplinäre Therapie akuter Schwindelerkrankungen mittels e-Health") beteiligt, dessen zentrales Ziel es ist, die interdisziplinäre, fachübergreifende Versorgung von Schwindelpatienten im ambulanten haus- und fachärztlichen Bereich durch eine innovative, digital durch eine App gestützte Versorgungsform zu verbessern.

Beteiligter Kostenträger ist hier die AOK Bayern, so dass Versicherte dieser Krankenkasse mit akuten Schwindelerkrankungen an dem Projekt der Studie teilnehmen können.

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Die steigende Zahl an Antibiotikaresistenzen stellt eine große Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung und die Wirksamkeit von Antibiotika dar. Neue und wirksame Strategien zur Vermeidung von Resistenzen sind daher dringend erforderlich.

ARena

Das Motto "So kurz wie möglich, so lange wie nötig" ist eine der Kernbotschaften des Innovationsfondsprojekts ARena, das von 2017 bis 2020 lief. Das Projekt wurde von der Agentur deutscher Arztnetze e.V., der AOK Bayern, der AOK Rheinland-Hamburg und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) umgesetzt und vom AQUA-Institut koordiniert.

Ziel des Projekts war es, die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen nachhaltig zu verhindern. Hierzu wurden insbesondere Öffentlichkeitskampagnen zur Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit im Umgang mit Antibiotika initiiert.

Das Projekt wurde in 14 Praxisnetzen (in Bayern und Nordrhein-Westfalen) insbesondere in Hausarztpraxen, aber auch bei Fachärzten umgesetzt.

Die Projektergebnisse wurden vom Projektförderer intensiv geprüft und als erfolgreich bewertet.

Auf Initiative der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und durch die finanzielle Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege konnten Teile des Innovationsfondprojekts ARena, vor allem ein online-Angebot mit seriösen medizinischen Informationen, von 2021 bis Ende 2022 fortgeführt werden.

Dank dieser Kampagne wurde die breite Öffentlichkeit über das Thema Antibiotikaresistenzen informiert und das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika geschärft.
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Logo "Resist - Antibiotika bewusst anwenden - Resistenzen vermeiden"

Ziel von RESIST (Resistenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen) war es, die Qualität der Antibiotikatherapie bei akuten Atemwegsinfekten in der ambulanten Versorgung zu verbessern, um so die Entstehung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern. Das Projekt lief von 2017 bis 2019 und wurde evaluiert. H

Hierzu wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Erstellung von Leitlinien und Praxisempfehlungen, die Schulung von Ärzten und medizinischen Fachangestellten und die Unterstützung durch ansprechende Patienteninformationen.

Das Innovationsfondsprojekt "RESIST" wurde von der KBV in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern umgesetzt, darunter der Verband der Ersatzkassen e.V (vdek) und seinen Mitgliedskassen gemeinsam mit 8 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen). Das Projekt wurde als wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Antibiotikatherapie in der ambulanten Versorgung angesehen und hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für die Bedeutung einer verantwortungsvollen Anwendung von Antibiotika zu schärfen.

Die KVB und die BARMER haben einen Zusatzvertrag zur besonderen Versorgung von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) geschlossen. Es geht bei dem Vertrag darum, bei den teilnehmenden Versicherten der BARMER die Krankheitsaktivität zu verringern. Neben einer bestmöglichen Prognose für Lebenserwartung und -qualität soll durch eine optimierte Therapie auch die Teilhabe am Sozial- und Arbeitsleben verbessert werden. Die Behandlung erfolgt durch einen teilnehmenden Arzt, der sich auf Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes spezialisiert hat.

Sind Sie bei der BARMER versichert und suchen einen teilnehmenden Arzt in Ihrer Nähe?

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Die KVB und die AOK Bayern haben einen Zusatzvertrag zur Besonderen Versorgung von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz in der Region Mittelfranken geschlossen. Es geht bei dem Vertrag darum, bei den teilnehmenden Versicherten das Fortschreiten einer Nierenerkrankung zu verlangsamen oder aufzuhalten und damit die Dialysepflicht zu verhindern oder hinauszuzögern. Dies kann im Rahmen der regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Hausarzt geschehen. 

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Tonsillotomie

Bei einer kindlichen Vergrößerung der Gaumenmandeln ist die Tonsillotomie (Verkleinerung der Gaumenmandeln) als ambulante Operation im Gegensatz zu der kompletten Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) im Krankenhaus das risikoärmere Verfahren.

Dieser Eingriff wird inzwischen als Basisleistung von den gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Um die normale körperliche Entwicklung bei den kleinen Patienten zu unterstützen, hat die KVB über diese Basisleistung hinausgehende, zusätzliche Leistungen mit  dem BKK Landesverband Bayern im Rahmen eines Zusatzvertrages zur Tonsillotomie vereinbart.

Ziel ist es, den betroffenen Kindern eine Behandlung anzubieten, die schonender und risikoärmer verläuft als die stationäre Behandlungsalternative der Tonsillektomie und Krankenhausaufenthalte vermeidet.

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Amblyopiescreening - Augenärztliche Vorsorgeuntersuchung von Kindern

Beim Amblyopiescreening handelt es sich um eine zusätzliche augenärztliche Vorsorgeuntersuchung bei Kleinkindern. Ziel dieser Vorsorgeuntersuchung ist es Augenerkrankungen, Sehfehler und Schielerkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Die KVB hat hierfür spezielle Verträge mit der DAK und der Knappschaft abgeschlossen. Die Vorsorgeuntersuchung wird von Augenärzten durchgeführt, die an diesen Verträgen teilnehmen.

Seit Juli 2022 können bayerische Orthopäden, Unfallchirurgen oder Reha-Mediziner bei BKK-Versicherten mit Knie- und Rückenschmerzen im Rahmen des Zusatzvertrages "OrthoHero" die konservative Therapie durch die zusätzliche Leistung einer individualisierten digitalen Trainingstherapie mittels einer als Medizinprodukt zertifizierten App ergänzen bzw. unterstützen. Am Zusatzvertrag "OrthoHero" können Versicherten der BKKen teilnehmen. Sprechen Sie hierfür ihren Arzt an.

Aktuelle Informationen zum Vertrag "Ortho Hero" finden Sie auch bei der KV Baden Württemberg

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PETRA 2.0 – Personalisierte Therapie bei Rheumatoider Arthritis

Die KVB ist an dem Projekt zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis beteiligt. Kern dieses innovativen Programmes zu rheumatologischen Erkrankungen nach dem Ansatz der Psychoneuroimmunologie ist es, den Umgang mit der Erkrankung besser zu bewältigen und zu erfahren, wie Sie das eigene Leben wieder selbst steuern und Ihre Lebensqualität steigern können.

Das Projekt wird vom Innovationsfonds finanziert und ist für Sie kostenfrei.

Zielgruppe sind volljährige Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis (ICD-Codes: M05 + M06, Ausschluss einer Fibromyalgie), die bei einer teilnehmenden Krankenkasse (AOK Bayern oder einer BKK) versichert sind und in einer der Modellregionen bei einem der teilnehmenden Rheumatologen in Behandlung sind.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Ihren Arzt oder die Info-Hotline beim Berufsverband der Präventologen (Dr. Gudrun Voggenreiter) unter

0176 288 700 12

oder unter

info(at)projektpetra.de

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Mehr Infos unter Betriebskrankenkassen Landesverband Bayern:

"Welche Rolle spielt die Psyche?" (PDF) - Erfahrungsbericht

PETRA 2.0: Teilnahme, Kompetenztraining und Daten

Petra 2.0 kurz & bündig erklärt

Gesund schwanger

Die KVB beteiligt sich an dem Zusatzvertrag "Gesund schwanger" mit dem Kostenträger GWQ Service Plus AG als Vertretung der an dem Zusatzvertrag teilnehmenden BKKen. Ziel dieses Zusatzvertrages nach § 140a SGB V ist insbesondere die Vermeidung von Frühgeburten und damit die Senkung der Frühgeburtenrate durch besondere ambulante Maßnahmen.

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Hallo Baby

Die KVB beteiligt sich an dem Zusatzvertrag "Hallo Baby" mit dem Kostenträger BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft Bayern als Vertretung der an dem Zusatzvertrag teilnehmenden BKKen. Ziel dieses Zusatzvertrages nach § 140a SGB V ist insbesondere die Vermeidung von Frühgeburten und infektionsbedingten Geburtskomplikationen durch besondere ambulante Maßnahmen.

Aktuelles und Informationen zu teilnehmenden BKKen finden bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

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TARGET

Die KVB beteiligt sich gemeinsam mit der AOK Bayern und dem LMU Klinikum am Innovationsfondsprojekt TARGET (Transsektorales personalisiertes Versorgungskonzept für Patienten mit seltenen Krebserkrankungen).

Im Zentrum des vierjährigen Projekts steht der Aufbau eines Netzwerks zwischen der universitären Versorgung am CCC (Comprehensive Cancer Center) München und ambulanten Fachärzten für Hämatologie/Onkologie in Südbayern.

Dieses Netzwerk nutzt Möglichkeiten der Digitalisierung, wie eine elektronische Fallakte und Patientenapp, um die Diagnose, Behandlung und Nachsorge, sowie Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten zu unterstützen.

Videosprechstunde

Digitale Sprechstunde der KVB

Freundliche Ärztin in Videosprechstunde

Mit DocOnLine haben Patientinnen und Patienten in Bayern die Möglichkeit, während und außerhalb der Sprechzeiten per Videotelefonie eine kompetente medizinische Beratung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu erhalten.

  • Ihr behandelnder Haus- und/oder Facharzt/-ärztin ist während den Sprechzeiten nicht erreichbar.
  • Sie sind außerhalb der Sprechzeiten akut erkrankt und können nicht bis zur nächsten Sprechzeit warten.
  • Mo, Di, Do: 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr
  • Mi, Fr: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr
  • Sa, So, feiertags: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Wählen Sie die Telefonnummer  116117.
     
  • Die medizinisch geschulten Fachkräfte der Service-Hotline nehmen Ihre Patientendaten auf. Das Fachpersonal erfasst Ihre Personalien und fragt die Krankheitssymptome nach dem strukturierten medizinischen Ersteinschätzungsverfahren ab

    WICHTIG: Bitte halten Sie für die Registrierung und die Authentifizierung vor der Videosprechstunde Ihre Gesundheits-/Versichertenkarte Ihrer Krankenkasse bereit.
     
  • Sie erhalten spätestens nach 60 Minuten von der Ärztin oder dem Arzt einen Termin zur Videosprechstunde per E-Mail. Dieser Termin findet dann innerhalb der nächsten vier Stunden statt.

    Hinweis: Ist eine persönliche Vorstellung bei einem/einer Arzt/Ärztin notwendig, vermittelt das Fachpersonal stattdessen einen Termin in einer geeigneten Arztpraxis.
     
  • Sollten Sie nach 60 Minuten keinen Termin zur Videosprechstunde erhalten haben, meldet sich das Fachpersonal der 116117 telefonisch bei Ihnen.
     

Datenschutzinformationen zu DocOnLine (PDF)

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs)

Was ist eine DiGA überhaupt?

Eine Digitale Gesundheitsanwendung -DiGA- ist ein Medizinprodukt, das über eine App auf dem Smartphone oder Tablet aber auch in Form von Browseranwendungen auf dem PC zu bedienen ist. DiGAs sollen unterstützen, Krankheiten zu erkennen, zu überwachen, zu behandeln oder zu lindern. Auch bei Verletzungen oder einer Behinderung ist ein Einsatz möglich.

Gesetzlich Versicherte erhalten die „App auf Rezept“ nach ärztlicher oder psychotherapeutischer Entscheidung. Im Anschluss erhält der Patient von der Krankenkasse einen Rezeptcode mit Informationen über den Aktivierungsprozess sowie eine Erläuterung, wo bzw. in welchem App-Store er die DiGA beziehen kann.

Erstattet werden die Kosten aber nur für digitale Anwendungen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft wurden und im DiGA-Verzeichnis gelistet sind. Das BfArM-Verzeichnis enthält Informationen u.a. zu Anwendungsgebieten, Kontraindikationen und zum Preis:

DIGA-Verzeichnis – Herausgeber: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

Symbolbild "APP auf Rezept"