Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)Ausdruck vom 18.03.2024 15:04 Uhr

Erhebung personenbezogener Daten

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns informiert hier gemäß Artikel 13 und 14 der Datenschutzgrundverordnung betroffene Personen über die von ihr erhobenen personenbezogenen Daten.

Verantwortliche

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns

Elsenheimerstraße 39

80687 München

 

Gesetzlicher Vertreter

Vorstand der KVB

089 57093 - 0

info(at)kvb.de

 

Datenschutzbeauftragter der KVB

Udo Henck

0911 94667 - 318

kvbdatenschutz(at)kvb.de

Verarbeitungstätigkeit

Zweck der Verarbeitung ist die Erfüllung der hoheitlichen Aufgaben der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, wie sie sich vornehmlich aus dem Vierten Kapitel des Fünften Buches Sozialgesetzbuch ergeben. Dazu gehören gemäß § 285 SGB V insbesondere:

  • Verarbeitung von Daten zum Führen des Arztregisters,
  • Erfüllung des Sicherstellungs- und Vergütungsauftrags der vertragsärztlichen/psychotherapeutischen Versorgung einschließlich der Überprüfung der Zulässigkeit und Richtigkeit der Abrechnung,
  • Vergütung von ambulanten Krankenhaus- und belegärztlichen Leistungen,
  • Durchführung von Wirtschaftlichkeitsprüfungen (§ 106 bis 106c SGB V) sowie
  • Durchführung von Qualitätsprüfungen (§ 135 b SGB V).

Daneben werden die personenbezogenen Daten zum Zweck der Beratung unserer Mitglieder und zur satzungsgemäßen Aufgabenerfüllung der Kassenärztlichen Vereinigung als Selbstverwaltungsorgan der Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten verarbeitet. Hierzu gehören insbesondere Vorbereitung und Durchführung von Wahlen, Gremienbildung und deren Tätigkeit (z. B. Vertreterversammlung, Fachausschüsse, sonstige Ausschüsse etc.), Disziplinarangelegenheiten oder Rechtsstreitigkeiten.

Des Weiteren erfolgt eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten, um technische Dienstleistungen anzubieten. Dazu gehören insbesondere die angebotenen Dienste, welche über die öffentliche Website und das "Mitgliederportal der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns" zu erreichen sind, z. B. die Dienste "Veranstaltungsmanagement" ("Terminsuche mit Online-Anmeldung)", die Arztsuche, die Nutzung der öffentlichen Website und das KVB-Mitgliederportal "Meine KVB".

Ihre Daten werden zudem im Zusammenhang mit Verträgen im Bereich der Besonderen Versorgung, u. a. auch mit der Variante der Einschreibung von Versicherten, verarbeitet.

Für die vorgenannten Zwecke werden, soweit erforderlich, die nachfolgenden Datenkategorien verarbeitet:

  • Personenstammdaten (Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse etc.)
  •  Abrechnungs, Leistungs- und Verordnungsdaten
  •  Gesundheitsdaten

Zusätzlich von Ärztinnen/Ärzten und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten:

  •  Qualifikationsmerkmale  (z. B. Facharztanerkennung, Genehmigungen)
  •  Bankdaten
  •  Steuerdaten

Die vorgenannten Verarbeitungszwecke erfolgen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit c, 9 Abs. 2 lit h, DSGVO,  i.V.m. den oben genannten Vorschriften zur Erfüllung rechtlicher Verpflichtungen.

Gegebenenfalls erforderliche Einwilligungen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a, 9 Abs. 2 lit a, DSGVO werden vor Beginn der Verarbeitungstätigkeit eingeholt. Die Anforderungen an die Einwilligungserklärung gemäß Art. 7 Abs. 1-4 DSGVO, § 67b Abs. 2 SGB X werden dabei erfüllt.

Soweit gesetzlich vorgeschrieben, übermittelt die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Ihre personenbezogenen Daten an andere öffentliche Stellen zur Erfüllung deren gesetzlichen Aufgaben. Dazu zählen u. a. die Kassenärztliche Bundesvereinigung, andere Kassenärztliche Vereinigungen, Krankenkassen, Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen, Zulassungsgremien, Ärztekammern, Approbationsbehörden, andere Sozialleistungsträger, (Sozial-) Gerichte und berechtigte Behörden, soweit zu deren Aufgabenerfüllung notwendig.

Sollte eine Übermittlung an einen Empfänger innerhalb einer der genannten Kategorie erfolgen, so werden Sie über den Empfänger informiert, wenn nicht eine der Ausnahmen nach § 82 Abs. 1 und Abs. 2 SGB X oder die Voraussetzung des Art. 13 Abs. 4 DSGVO vorliegt.

Zuätzliche Informationspflichten

Für die personenbezogenen Daten gibt es unterschiedliche Aufbewahrungsfristen, welche in § 304 SGB V und in der allgemeinen Verwaltungsvorschrift über das Rechnungswesen in der Sozialversicherung (SRVwV) geregelt sind. Entfällt der Verarbeitungszweck, werden die betreffenden personenbezogenen Daten gelöscht.

Rechte der betroffenen Person

Sie können folgende Rechte ausüben, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen:

  • Recht auf Auskunft über verarbeitete Daten (Art. 15 DSGVO i. V. m. § 83 SGB X)
  • Recht auf Berichtung unrichtiger Daten (Art. 16 DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)
  • Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO
  • Widerspruchsrecht (Art. 21 DSGVO i. V. m. § 84 SGB X)

Soweit die Datenverarbeitung auf einer Einwilligung beruht, haben Sie das Recht, Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen.

Im Falle der Geltendmachung Ihrer oben genannten Rechte werden wir Ihre Daten verarbeiten, soweit dies erforderlich ist.

Möchten Sie von Ihren Rechten Gebrauch machen, wenden Sie sich bitte an den oben genannten Datenschutzbeauftragten bzw. an den Ihnen ggf. bekannten Ansprechpartner/in.

 

Beschwerderecht

Sie haben ein Recht auf Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Bayern
Anschrift: Wagmüller Straße 18, 80538 München
Tel.    089 212672-0
Fax.     089 212672-50
Internet: www.datenschutz-bayern.de

Die bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns verarbeiteten Daten stammen insbesondere von:

  • Ärztinnen/Ärzte und Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten
  • Krankenhäusern
  • Krankenkassen und Sonstigen Kostenträgern
  • Anderen Kassenärztlichen Vereinigungen
  • Ärztekammern
  • Prüf- und Zulassungsgremien
  • Anderen Behörden

Die Bereitstellung der unter "Kategorien" genannten personenbezogenen Daten ist gesetzlich und/oder vertraglich vorgeschrieben.

Die Nichtbereitstellung hätte den Verlust des Leistungs- bzw. Vergütungsanspruchs zur Folge.