Hintergrund Ausstellung zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus
Mit der Wanderausstellung "Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus" präsentiert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die Ergebnisse einer mehrjährigen Forschungsarbeit des Zentrums für Antisemitismusforschung. Im Mittelpunkt stehen dabei Ärzteschaft, Patientinnen und Patienten sowie die Rolle der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands während der Nazi-Zeit zwischen 1933 und 1945.
3. Juli 2025 Eröffnung mit geladenen Gäste
Zusammen mit 80 geladenen Gästen feierte die KVB die Eröffnung der bundesweiten Wanderausstellung "Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus" am 3. Juli bei hochsommerlichen Temperaturen in ihrer Dienststelle in der Münchner Elsenheimerstraße.
Der KVB-Vorstandsvorsitzende und Hausherr Dr. Christian Pfeiffer sowie die Vorsitzende der KVB-Vertreterversammlung Dr. Petra Reis-Berkowicz zeigten sich nach der Veranstaltung hoch zufrieden, dankten allen Mitwirkenden und hoffen nun auf viele interessierte Besucher.
Impressionen von der Eröffnung
Für die Ausstellungseröffnung wurden die Wandtafeln im großen Sitzungssaal der KVB in München aufgestellt.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. Josef Schuster (Mitte) mit Dr. Peter Heinz, Dr. Petra Reis-Berkowicz, Dr. Christian Pfeiffer und Dr. Claudia Ritter-Rupp (von links).
Die Initiatorin der Ausstellung Dr. Petra Reis-Berkowicz, Vorsitzende der Vertreterversammlung der KVB, mit Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Der Kurator der Ausstellung, Sjoma Liederwald (links), im Gespräch mit Dr. Mathias Schütz, der einen Impulsvortrag hielt.
Programm und Referenten
18.00 Uhr Begrüßung und Grußworte
- Martin Degenhardt (KVB-Fachreferent Politik und Moderator des Abends)
- Dr. Petra Reis-Berkowicz (Vorsitzende der KBV- und KVB-Vertreterversammlung)
- Dr. Christian Pfeiffer (Vorsitzender der Vorstands der KVB)
- Judith Gerlach (CSU, Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention) per Videobotschaft
- Dr. Josef Schuster (Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland)
18.30 Uhr Impulsvortrag "Alltägliche Entmenschlichung: Medizin und Vertragsärzteschaft im Nationalsozialismus"
- PD Dr. Mathias Schütz (Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der LMU München)
19.00 Uhr Einführung in die Ausstellung
- Sjoma Liederwald (Historiker an der Technischen Universität Berlin und Kurator der Ausstellung)
ab 19.30 Uhr Ausstellungseröffnung und Besichtigung
- Sjoma Liederwald (Historiker an der Technischen Universität Berlin und Kurator der Ausstellung)
ab 20 Uhr Büffeteröffnung
- Zeit für Begegnungen und Gespräche