in.SAN Das Programm
Im Zentrum des in.SAN-Programms stehen wegweisende Projekte zur optimalen Patientensteuerung sowie die digitale Vernetzung sämtlicher Akteure im Gesundheitswesen.
Diese Einzelprojekte sind wesentliche Bausteine eines umfassenden und kontinuierlich weiterentwickelten Programms, das Bayern als Innovationsträger einer modernen Akut- und Notfallversorgung positionieren soll.
Das in.SAN-Programm wird in den kommenden Jahren nicht nur die Akut- und Notfallversorgung in Bayern neu gestalten, sondern könnte auch als Modell für weitere Bundesländer dienen.
Die jährliche Expertenkonferenz
Eine jährlich stattfindende in.SAN-Konferenz soll dabei allen Akteuren im Gesundheitswesen eine zentrale Plattform zum offenen Austausch bieten. Nur so kann die Akut- und Notfallversorgung zukunftsfähig gestaltet werden.
Die KVB richtet daher seit 2024 das Treffen für Experten der ambulanten, präklinischen und stationären Versorgungsbereiche, für führende Vertreter der Wissenschaft sowie für Verantwortliche aus Politik und für Vertreter der Kostenträger aus.
Die bisherigen Konferenzen fanden am 24. Februar 2024 in München sowie am 8. und 9. Mai 2025 in Fürstenfeldbruck statt.
Das Ziel
Der KVB geht es nicht um schriftliche Absichtserklärungen. Wir brauchen einen konkreten Reformplan. Diesen im Kreis hochrangiger Vertreter aus Politik, Versorgungsforschung, der Krankenkassen und des Gesundheitswesens zu entwickeln und vonanzubringen, ist unser Ziel!
Die Teilprojekte
Bestandteile des in.SAN-Programms sind wegweisende Projekte wie "DispoDigital" (ein digitaler gemeinsamer Tresen zur Patientenlenkung), "RTWakut" (ein Vernetzungsinstrument zwischen Rettungsdiensten und Arztpraxen), die Weiterentwicklung der KV-Vermittlungszentralen zur Akutleitstelle Bayern sowie der Einsatz von Automatisierungsinstrumenten zur optimalen Patientensteuerung sowie die digitale Vernetzung sämtlicher Akteure im Gesundheitswesen.
Darüber hinaus werden telemedizinische Angebote wie "DocOnLine Bayern" und bayerische "Rettungseinsatzfahrzeuge" für niedrigschwellige Rettungsdiensteinsätze fortgeführt.
Besonders hervorzuheben ist die Vernetzung der 116117 mit den Rettungsdiensten, um eine bedarfs- und indikationsgerechte Steuerung der Patienten nicht nur während der regulären Sprechzeiten, sondern auch in Notfällen zu gewährleisten.
Die Wissenschaftliche Evaluation
Die KVB-Projekte werden vom Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) wissenschaftlich begleitet und evaluiert.
Fragen oder Ideen?
Senden Sie uns eine E-Mail an das Postfach des in.SAN-Projektteams.
"in.SAN" auf Fachmessen
Das in.SAN-Projektteam der KVB können Sie übrigens auch auf anderen Fachmessen und Konferenzen antreffen, so z.B. auf der
- 112RESCUE, Fachmesse für Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, 26.-28.06.2025, Messe Dortmund
mehr Informationen
"Indikationsgerechte Steuerung von Hilfesuchenden"
in.SAN 2025 Erfolgreiche zweite Expertenkonferenz
Die von der KVB im Februar 2024 initiierte Expertenkonferenz "in.SAN" fand am 8. und 9. Mai 2025 im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck zum zweiten Mal statt.
Schirmherrin der Tagung ist Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach, die in ihrem Grußwort der KVB u.a. ihren "besonderen Dank für das Zusammenbringer der Akteure" aussprach.
KVB-Presseinformation vom 12. Mai 2025
"in.SAN2025" stärkt den Dialog zur Akut- und Notfallversorgung
Impressionen von der in.SAN 2025
Großer Andrang bei der 2. Expertenkonferenz zur Verbesserung der Notfall- und Akutversorgung in Bayern.
Dr. Christian Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender der KVB, begrüßte die Konferenzteilnehmer.
Mitwirkende der 2. in.SAN-Expertenkonferenz am 8. und 9. Mai 2025 in Fürstenfeldbruck.
Joachim Herrmann, Bayerischer Innenminister, überbrachte seine Grüße per Videobotschaft.
Grußwort des Amtschefs des Bayerischen Gesundheitsministeriums Dr. Rainer Hutka
Roland Engehausen, Bayerische Krankenhausgesellschaft, war ebenfalls mit einem Grußwort vertreten.
Überbrachte die Grüße der AOK Bayern: Vorstandsvorsitzende Dr. Irmgard Stippler.
Impulsvortrag von Klaus Holetschek, CSU-Fraktionsvorsitzender und ehemaliger Bayerischer Gesundheitsminister.
Dr. Stephan Prückner, Direktor Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement, sprach über Herausforderungen und Chancen der Notfallversorgung in Bayern.
Dr. Dominik von Stillfried (Zi) und Prof. Dr. Matthias Klein (LMU) gaben Einblicke in die Inanspruchnahme bayerischer Notaufnahmen.
Branddirektor Marc Gistrichovsky, Vorsitzender des Fachverband Leitstellen e.V, thematisiert die Vernetzung der Leitstellen.
Tobias Herrmann, Health Care Quality Systems GmbH, referiert u.a. über die Vernetzung der Notrufnummer 112 mit der Bereitschaftsdienstnummer 116117.
Dr. Michael Städler, Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst, sprach u.a. darüber, wie die Vernetzung von Praxis, Rettungsdienst und Notaufnahme gelingen kann.
Gut gelaunt im Publikum: die KVB-Vorstandsmitglieder Dr. Claudia Ritter-Rupp, Dr. Peter Heinz und Dr. Christian Pfeiffer (v.l.).
Highlights der in.SAN 2025 im Video
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